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Grundig Analog/Digital-Wandler AD 134

AD 134

Grundig Analog-Digitalwandler AD 134
Der Analog/Digital-Wandler AD134 von Grundig arbeitet nach dem Spannungs-Frequenz-Umsetzungsprinzip. Der integrierte Eingangsstufe verstärkt die zu messende Gleichspannung auf den 10fachen Wert und führt diese dem eigentlichen Spannungs-Frequenz-Umsetzer zu. Dieser besteht im Wesentlichen aus einem Kondensator, der über einen Transistor mit einem der Eingangsspannung proportionalen Strom linear aufgeladen wird.
Die Kondensatorspannung wird der einen Seite einer Vergleichsstufe zugeführt, die andere Seite liegt an einer konstanten Spannung, die über eine Zenerdiode erzeugt wird. Immer wenn die ansteigende Kondensatorspannung den Wert der Vergleichsspannung erreicht, springt die Spannung am Ausgang des Komparators sehr schnell von 6 V auf 9 V und leitet den Entladevorgang für den Kondensator ein. Dadurch wird eine monostabile Kippschaltung mit einer Kippzeit von 1 µs ausgelöst. Da eine zusätzliche Kompensationsschaltung den Einfluss der Entladezeit auf die Periodendauer nahezu unwirksam macht, bleibt der Zusammenhang zwischen Ausgangsfrequenz und Eingangsspannung stets linear. Eine Plus-Minus-Erkennung sorgt dafür, dass am Ausgang des AD 134 bei positiver Eingangsspannung positive Impulse und bei negativer Eingangsspannung negative Impulse erscheinen.

Ein ohmscher Eingangsteiler setzt die Eingangsspannungen auf Werte im Bereich zwischen 0 ... 100 mV herab. Dies entspricht auch dem niedrigsten Meßbereich. Je nach Meßbereich liegt der Eingangswiderstand des Teilers zwischen 100 kOhm (100 mV) bzw. 10 MOhm im Messbereich 100 V.
2 Dioden schützen den Verstärkereingang vor unzulässig hohen Spannungen, wenn versehentlich der Meßbereichschalter falsch steht.
Solange die Schaltung im linearen Bereich betrieben wird, entsteht am Meßwiderstand eine der Eingangsspannung proportionale Spannung. Legt man aber eine zu hohe Spannung an, so begrenzen die Verstärker die Ausgangsspannung der Stufe OPV1.

Durch einen Impulsübertrager steht der Zähler, der an den AD 134 anzuschließen ist, nicht in leitender Verbindung mit dem Meßkreis.

Die Schaltung des Gerätes wird von zwei voneinander getrennten Netzteilen versorgt. Ein Teil des Netzteils versorgt den Eingangsverstärker und die Impulsausgabe; der andere Teil ist für die Umsetzungsschaltung bestimmt. Alle Schaltungen arbeiten mit Längsregelung.

Eine Bedienungsanleitung mit Schaltplan ist im Online-Shop erhältlich.
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