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Induktions-Meßwerk

Beim Ferraris- oder Induktions-Meßwerk sind zwei Spulenpaare so angeordnet, daß in dem von ihnen eingeschlossenen Raum durch phasenverschobene Wechselströme ein Drehfeld entsteht. In diesem Raum ist eine Aluminiumtrommel leicht drehbar angebracht. Durch die in der Trommel induzierten Ströme entsteht ein Drehmoment. Die Trommel dreht sich so weit, bis die zunehmende Spannung einer Spiralfeder dem Drehmoment das Gleichgewicht hält. Eine Magnetdämpfung, deren Magnet mit dem innerhalb der Trommel gelegenen Rückschluß links im Bild zu sehen ist, bewirkt schwingungsfreie Einstellung der Trommel und des auf ihrer Achse befestigten Zeigers. Wird anstelle der Aluminiumtrommel eine freigewickelte Spule ohne mechanische Richtkraft angeordnet, so kann das Meßwerk bei entsprechender Schaltung der festen Feldspulen unabhängig von der Stromstärke zum Messen des Leistungsfaktors verwendet werden.

Induktionsmesswerk

Abb. 1: Ferraris- oder Induktions-Messwerk (Firmenbild H&B)

Ferraris-Instrumente werden heute nicht mehr gebaut. Das Ferraris-Messwerk wird heute in abgeänderter Form noch für den Bau von Elektrizitätszählern verwendet.

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